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Mit Johann Sebastian Bach den Kummer vertrieben

„Standing Ovations “ der zahlreichen Besucherinnen und Besucher belohnten die Mitwirkenden des „Bach-Pur“ Konzertes in der evangelischen Laurentiuskirche Wörrstadt am 4. Februar.

Neben der Wörrstädter Kantorei und dem Orchester der Wörrstädter Kirchenmusiken musizierten die Solisten Regina Dahlen (Sopran), Larissa Botos (Alt), Martin Steffan (Tenor) sowie Georg Christoph Peter (Bass) unter der Leitung von Dekanatskantor Peter Meyer die Kantaten „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140 und „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21.

Kantor Peter Meyer beindruckte mit meisterlich interpretierten Choralbearbeitungen über „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ an der wunderbaren Stummorgel.

Das Orchester, bestehend aus verschiedenen Musikern der Region, unterstützte die Solisten und Wörrstädter Kantorei bravourös in verschiedensten Besetzungen: ob als Basso Continuo Gruppe mit großartigen solistischen Oboen- und Streicherklängen bei zarten Arien und Duetten oder als großes Tutti-Orchester, buchstäblich „mit Pauken und Trompeten“.

Georg Christoph Peter und Regina Dahlen gestalteten die wunderschönen Duette der beiden Kantaten gefühlvoll und sehr harmonisch. Martin Steffan übernahm eindrucksvoll den Cantus Firmus der Strophe „Zion hört die Wächter singen“ und überzeugte auch in den Arien der „Bekümmernis“ Kantate. Larissa Botos ergänzte mit wundervoller Altstimme die Solisten in den Solo-Partien der Chorstücke.

Die Wörrstädter Kantorei konnte mit großer Singfreude endlich (nach der krankheitsbedingten Absage des Konzertes im November) zeigen, wie gut sie unter Kantor Peter Meyers Leitung die Kantaten verinnerlicht hat. „Sei nun wieder zufrieden meine Seele“ ist eine der Passagen, die viele Sängerinnen und Sänger noch lange als Ohrwürmer begleiten werden.

Der Schlusschor mit Solisten, Chor und dem großen Orchester samt Pauken und Trompeten vertrieb jeglichen Kummer, der vielleicht noch in den Köpfen der Mitwirkenden und Zuhörenden war. Strahlende Gesichter und langanhaltender Applaus: Der Dank für einen überragende musikalischen Spät-Nachmittag.

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